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20. November 2019 – Die Landwirtschaft als Partner begreifen und einladen

Rheinsberger Preussenquelle veranstaltete 3. Landwirtschaftstag in und für die Region

Ackerbau und Tierhaltung sind Grundlage unserer Ernährung. Aber die konventionelle Landwirtschaft birgt auch große Schwierigkeiten. Die Folgen verursachen laut einer aktuellen Studie Kosten von über 90 Milliarden Euro. Als regionales Bio-Mineralwasser-Unternehmen weiß die Rheinsberger Preussenquelle um die Schlüsselrolle der Landwirt*innen und sucht daher regelmäßig den Dialog. Am heutigen Mittwoch folgten über 40 Gäste der Einladung von Preussenquelle, Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land und Naturpark Stechlin-Ruppiner Land zum 3. Landwirtschaftstag in Menz (Stechlin).

„Wir verstehen uns als Wasser-Bauern“, erklärt Frank Stieldorf, Geschäftsführer der Rheinsberger Preussenquelle. „Und als solche verpflichten wir uns natürlich zum Schutz unserer Ressourcen. Das bedeutet automatisch, sich für die Bewahrung der gemeinsamen Umwelt einzusetzen. Hier kann die Landwirtschaft großen negativen, aber auch positiven Einfluss ausüben und es gilt daher, sie als Partner zu begreifen und zum Dialog einzuladen. Wir wissen um die Arbeit und Herausforderungen der Bäuerinnen und Bauern; generell und speziell in unserer Region. Der Landwirtschaftstag, den wir nun zum dritten Mal umsetzen, soll für diese Schlüsselrolle der Akteure im Ruppiner Land sensibilisieren und ganz praktische Unterstützung bieten.“

Fünf Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der nachhaltigen und umweltschonenden Tierhaltung sowie zum Ackerbau wurden den Landwirtschaftsvertreter*innen präsentiert. Die Bundestagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Dr. Kirsten Tackmann, gab Einblicke in den Stand der EU-Agrarreform sowie die Förderung des Ökolandbaus. Uwe Becherer, Bioland Beratung Ost, referierte zur Entwicklung der Bio-Anbauflächen und zu Förderungen im Land Brandenburg. Was bei der Umstellung auf ökologischen Ackerbau zu beachten ist, verriet Dr. Harriet Gruber von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern. Auch die Praxis kam nicht zu kurz: ein Bio-Landwirt aus der Region berichtete von seinen Erfahrungen und dem Stand aktueller Projekte. Wie und unter welchen Voraussetzungen die Mobilstallhaltung von Hühnern zu mehr Tierwohl und Umweltschutz führt, erklärte Ronald Mikus, Fördergemeinschaft Landbau Berlin-Brandenburg e.V.

Frank Stieldorf zog ein rundum positives Fazit der Veranstaltung: „Das Feedback und der Zuspruch der Akteure sprechen für sich und unser Bemühen, die Region Stück für Stück nachhaltiger zu gestalten. Wir werden unser Engagement fortsetzen und intensivieren.“ Der 4. Landwirtschaftstag findet am 18.11.2020 in Menz statt.

Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung: Begrüßung, Dr. Kirsten Tackmann, Meinrad Schmitt (Terra NK), Ronald Mikus, Publikum

 

Über die Rheinsberger Preussenquelle GmbH

Mehr und mehr Menschen verlangen nach unverfälschten, natürlichen Produkten – möglichst aus der Region, mit geringem CO2-Fußabdruck und selbstverständlich in höchster Bio-Mineralwasserqualität. Wir teilen diese Überzeugung und handeln danach. Mit einem regionalem Mineralwasser, das für Nachhaltigkeit, strengste Produktanforderungen und für neue Wege steht.

 

Daten

Mitarbeiter: 25 | Auszubildende: 2 | Firmengründung: 2007

Energieversorgung: regenerativ | Produktion und Unternehmen: CO2-neutral | Zertifizierungen: IFS / EMAS / Bio-Mineralwasser Auszeichnungen: EMAS-Umweltmanagement Award 2018 / Projekt Nachhaltigkeit 2019 | Mitgliedschaften: BNN / FÖL

 

Ansprechpartner Presse

Hilmar Hilger | E-Mail: h.hilger@preussenquelle.de | Tel. 0171 7771270

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