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26. Mai 2025

Feldtag in Köpernitz

Am 23. Mai luden wir – gemeinsam mit dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und dem Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land e.V. (LPV) – zu einem weiteren Feldtag in der Region. Thema war Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen und wie diese erhalten bzw. verbessert werden kann. Neben Landwirt:innen waren auch interessierte Verbraucher:innen der Einladung gefolgt.

Bewirtschaftung von nährstoffarmen Grünlandstandorten ist eine Herausforderung für Landwirte. Aber gerade hier können sich spezielle Arten erhalten. Das sogenannte Kennartenprogramm bei der Bewirtschaftung von Grünland ermöglicht es Landwirt:innen, zusätzlichen Aufwand honoriert zu bekommen und gleichzeitig schafft es Akzeptanz durch Motivation. Gemeinsam mit den Praktiker:innen diskutierten wir vor Ort an zwei verschiedenen Standorten über Möglichkeiten, diese Arten in unseren Flächen aktiv zu unterstützen. Start- und Pausenstation war das Kulturgutshaus Köpernitz. Zuerst ging es ins feuchte Grünland. Dabei wurden durch Andreas Bergmann und Konrad Röder vom LPV die Kriterien für das Kennartenprogramm und die Kartierungen erläutert. Außerdem beschrieb Heiko Strobel vom Naturpark die in diesem Bereich des Naturschutzgebietes durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen und deren Ergebnisse für Tiere und Lebensräume.

Das zweite Exkursionsziel war eine Wiese, die ganz andere Arten beherbergt. Hier ist es eher trocken und der Aufwuchs an Biomasse ist entscheidend geringer als im Auenbereich. Beide Flächen werden durch den LPV für das Kennartenprogramm kartiert. So wurde den Teilnehmenden einerseits bewusst, dass Wasser ein entscheidender Faktor bei der Artenzusammensetzung auf Grünlandflächen ist. Preussenquelle Geschäftsführer Frank Stieldorf erklärte andererseits, dass wasserrückhaltende Maßnahmen für die Grundwasserneubildung unerlässlich und eine nachhaltige Bewirtschaftung dieser Flächen Garant dafür sind, dass auch folgende Generationen auf eine hohe Wasserqualität zurückgreifen können

Im Kulturgutshaus Köpernitz wurde das Gehörte mit Kaffee, Kuchen und bestem Bio-Mineralwasser aus Rheinsberg im intensiven Gespräch ausgetauscht. Petra Hochsieder vom Förderverein Kulturgusthaus Köpernitz e.V. würzte die Themenvielfalt außerdem mit historischen Anekdoten über das Haus und seine ehemaligen Besitzer.

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